Meine Reise mit Jörg W. in Gambia
Meine Reise nach Gambia mit Jörg W. war etwas Besonderes
Elke D. und Jörg W.
In diesem Jahr war meine Reise nach Gambia etwas ganz Besonderes. Zum einen war es meine erste Reise ohne die Vereinsvorsitzende Kerstin Gebhardt und zum anderen begleitete mich ein weiterer Rathenower nach Gambia. Jörg Wartenberg hat wie viele andere Rathenower, Orangenbäumchen für Kitty gespendet. Nun möchte er sehen was aus den kleinen Bäumchen geworden ist und ob unsere Projekte wirklich den Menschen vor Ort helfen.
Schon nach kurzer Zeit stellte Jörg fest, dass Gambia mit keinem anderen Land in dem er schon war, zu vergleichen ist. Die Armut ist in jedem Dorf und an jeder Hüttentür spürbar.
Ich hatte mir in diesem Jahr zu meinem Geburtstag „Reis statt Blumen „gewünscht. Alle meine Gäste verzichteten darauf mir Blumen zu schenken und packten stattdessen das Geld in meine Reisdose. Mit diesem Geld konnten wir in Gambia für viele Familien Reis, Öl, Zucker und Zwiebeln kaufen. Zwei Kindern konnten wir einen Arztbesuch ermöglichen und einer Familie zu einem menschenwürdigen Schlafplatz verhelfen.
Auch Jörg musste feststellen, dass diese Hilfe nach ein paar Tagen aufgebraucht ist. Viel nachhaltiger sind natürlich die Gärten von „Hand in Hand“. So konnte Jörg dann auch gleich am ersten Tag den Garten in Kitty bestaunen. Seinen Orangenbaum fand er natürlich nicht. Aber dieser Wald aus Orangen, Zitronen, Cassava und darunter wachsenden Süßkartoffeln war auch für ihn beeindruckend. Mit dem sicheren Gefühl, dass auch seine Spende dazu beigetragen hat diesen Garten aufzubauen, konnten wir die Tage in Gambia genießen.
Wir konnten eintauchen in das gambische Leben, lernten Familien und Traditionen kennen. Wir badeten im Meer und in der Freundlichkeit der Menschen.
An dieser Stelle auch ein herzliches Dankeschön an „Hand in Hand“ und Pa Malang Saidy (Opa genannt) der uns in den Garten nach Kitty und zu einigen Familien begleitet hat. Im Notfall hatten wir die Zusage auf Opa und das stets fahrbereite und gepflegte Vereinsauto zurückgreifen zu dürfen. Das gab uns ein sicheres Gefühl bei unseren kleinen und großen Abenteuern.
Viel zu schnell waren unsere Tage in Gambia vorbei. Jörg konnte einmalige Erlebnisse mit nach Rathenow nehmen. Für ihn war es ein einmaliges Erlebnis. Ich freue mich schon jetzt auf meinen nächsten Besuch in Gambia und vielleicht wird mich irgendwann wieder ein Rathenower begleiten, der sich davon überzeugen möchte wie einfach es wäre Fluchtursachen zu beseitigen, wenn man es nur wollte.