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Mein beeindruckendstes Erlebnis

Zum ersten Mal war ich nun mit in Gambia und habe meine Frau begleitet, die Mitglied im Verein ist und immer so viel über die Projekte erzählt hat.

Mein beeindruckendstes Erlebnis

Jens Fuge

Zum ersten Mal war ich nun mit in Gambia und habe meine Frau begleitet, die Mitglied im Verein ist und immer so viel über die Projekte erzählt hat. Mein erstes Mal Afrika, wenn man Tunesien von 30 Jahren mal weglässt, und die Gelegenheit, viele Fragen beantwortet zu bekommen, die mich bewegten. Wie oft haben wir zu Hause diskutiert, warum der schwarze Kontinent einfach nicht auf die Beine kommt? Dabei bin ich kein absoluter "Newbee", denn viel Zeit habe ich in Kuba verbracht, was zwar längst nicht das gleiche ist, aber doch viele ähnliche Ansatzpunkte bietet. Längst nicht alle Antworten habe ich in Gambia erhalten, aber doch einiges gesehen und erlebt, was es mir leichter macht, zu verstehen.

Vieles war neu, manches schön, etliches nicht so sehr. Die Straßensperren der Polizei, die traditionellen Compounds, die Fischer am wunderschönen Strand, unser wirklich tolles Quartier am Meer, die Werkstätten der Handwerker - alles starke Eindrücke. Was mich am meisten beschäftigt und letztlich auch beeindruckt hat, war die Tatsache, dass nicht jeder junge Mensch kritiklos von Europa geschwärmt hat, sondern sich schon damit auseinander setzt, was er wie vor Ort machen kann, um dort über die Runden zu kommen. Ich meine, da kenne ich viele, die in der DDR kritikloser gegenüber dem Westen waren! Natürlich lieben alle die Idee, nach Deutschland zu kommen, aber das das alles nicht ganz ohne ist, hat sich längst herum gesprochen. Das war für mich eine wichtige Erkenntnis, die mich bestärkt, verstärkt etwas für die Leute vor Ort zu tun. Das geht am besten mit einem Verein wie "Hand in Hand". Ehrliche und harte Arbeit vor Ort, mit Sinn und Verstand, ohne Verluste von Spendengeldern für vereinsfremde Zwecke. So stelle ich mir sinnvolle Hilfe für Afrika vor!




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